Donnerstag, 12. August 2010

Donnerstag, der 12. August 2010

Die Songüberschriften des Charly Davidson Bloggbuchs "ROCKLEGENDE" mit den Titeln "Zeit zu Lieben und zu Leben" (= A-Seite/Song 4) und "Zeit zu Leben und zu Lieben" (= B-Seite/Song 8) gehen laut dem Buchautor auf zwei Dinge zurück. Zum einen ist es der nachfolgende Text von Dr. Bob Moorehead ...
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DAS PARADOXON UNSERER ZEIT


Das Paradoxon unserer Zeit ist: wir haben hohe Gebäude, aber eine niedrige Toleranz, breite Autobahnen, aber enge Ansichten. Wir verbrauchen mehr, aber haben weniger, machen mehr Einkäufe, aber haben weniger Freude. Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien, mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit, mehr Ausbildung, aber weniger Vernunft, mehr Kenntnisse, aber weniger Hausverstand, mehr Experten, aber auch mehr Probleme, mehr Medizin, aber weniger Gesundheit.

Wir rauchen zu stark, wir trinken zu viel, wir geben verantwortungslos viel aus; wir lachen zu wenig, fahren zu schnell, regen uns zu schnell auf, gehen zu spät schlafen, stehen zu müde auf; wir lesen zu wenig, sehen zu viel fern, beten zu selten.

Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Werte reduziert. Wir sprechen zu viel, wir lieben zu selten und wir hassen zu oft.

Wir wissen, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht mehr, wie man lebt.

Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, aber nicht den Jahren Leben. Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn. Wir haben den Weltraum erobert, aber nicht den Raum in uns. Wir machen größere Dinge, aber nicht bessere.

Wir haben die Luft gereinigt, aber die Seelen verschmutzt. Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile.

Wir schreiben mehr, aber wissen weniger, wir planen mehr, aber erreichen weniger. Wir haben gelernt schnell zu sein, aber wir können nicht warten. Wir machen neue Computer, die mehr Informationen speichern und eine Unmenge Kopien produzieren, aber wir verkehren weniger miteinander.

Es ist die Zeit des schnellen Essens und der schlechten Verdauung, der großen Männer und der kleinkarierten Seelen, der leichten Profite und der schwierigen Beziehungen. Es ist die Zeit des größeren Familieneinkommens und der Scheidungen, der schöneren Häuser und des zerstörten Zuhause. Es ist die Zeit der schnellen Reisen, der Wegwerfwindeln und der Wegwerfmoral, der Beziehungen für eine Nacht und des Übergewichts. Es ist die Zeit der Pillen, die alles können: sie erregen uns, sie beruhigen uns, sie töten uns. Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist, etwas im Schaufenster zu haben statt im Laden, wo moderne Technik einen Text wie diesen in Windeseile in die ganze Welt tragen kann, und wo sie die Wahl haben: das Leben ändern - oder den Text löschen.

Vergesst nicht, mehr Zeit denen zu schenken, die Ihr liebt, weil sie nicht immer mit Euch sein werden. Sagt ein gutes Wort denen, die Euch jetzt voll Begeisterung von unten her anschauen, weil diese kleinen Geschöpfe bald erwachsen werden und nicht mehr bei Euch sein werden. Schenkt dem Menschen neben Euch eine heiße Umarmung, denn sie ist der einzige Schatz, der von Eurem Herzen kommt und Euch nichts kostet. Sagt dem geliebten Menschen: „Ich liebe Dich" und meint es auch so. Ein Kuss und eine Umarmung, die von Herzen kommen, können alles Böse wiedergutmachen. Geht Hand in Hand und schätzt die Augenblicke, wo Ihr zusammen seid, denn eines Tages wird dieser Mensch nicht mehr neben Euch sein.

Findet Zeit Euch zu lieben, findet Zeit miteinander zu sprechen, findet Zeit, alles was Ihr zu sagen habt miteinander zu teilen, - denn das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns den Atem berauben.

Hinweis: Diesen Text kann man im Original HIER nachlesen.

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... und zum anderen das Buch „Fangt an zu leben und zu lieben! Menetekel und Aktion in Offenbach“ von Rainer Golembiewski, Christina Nagel-Woitalla und Günter Burkart (1981, Saalbau Verlag Offenbach)
. Hierauf wird hier in Kürze noch eingegangen werden.

Sonntag, 8. August 2010

Sonntag, der 08. August 2010

In Charlys Bloggbuch werden ab Januar 2009 regelmäßig Texte und Songtexte von ihm veröffentlicht. Heute ist es:

IMMER WENN DU ANKOMMST BIN ICH SCHON LANGE WEG
(oder: Die Ballade vom Igel und vom Hasen)


"Du sagst ich bin ein Plagiator
Nehme mir dein Leben vor
Springe auf auf deinen Zug
Krieg von deinem Leben nie genug (...niemals genug)
Alles würd' ich dir nachmachen
Kopiere dreist deine Ideen
Nehm' dir acht von Siebensachen
Sag mal: kannst du nicht die Wahrheit sehen?

Für mich ist alles nur ein Mittel zum Zweck
Immer wenn du ankommst bin ich schon lange weg
In deiner Wartburg bin ich der Tintenfleck
Immer wenn du ankommst bin ich schon lange weg

Ja, ich bin ein Minenleger
Bin mir selbst nicht ganz integer
Krieg von allem nie zuviel
So ist das eben im meinem Spiel (...dem Lebenspiel)
Oft genug kommst du zum Südpol
Und meine Fahne steckt schon dort
Fies sein ist ist wie Rock 'n' Roll und
Minenlegen ist mein Lieblingssport.

Dabei ist für mich alles nur mein Mittel zum Zweck
Und immer wenn du ankommst bin ich schon lange weg
In deiner Wartburg bin ich der Tintenfleck
Immer wenn du ankommst bin ich schon lange weg

Wenn meine Minen hochgehn
Ist von mir nichts mehr zu sehn
Und wenn bei dir der Groschen fällt
Hab' ich schon wieder neues Geld (...regier' die Welt)


Denn alles ist für mich nur mein Mittel zum Zweck
Immer wenn du ankommst bin ich schon lange weg
Immer wenn du ankommst bin ich schon lange weg
Immer wenn du ankommst bin ich schon lange weg."

[Musik: Jon Kongos, Text: Charly Davidson, Verlag: worte&musik © 2005]

Donnerstag, 5. August 2010

Donnerstag, der 05. August 2010

Heute vor zehn Jahren schrieb die ZEITUNG:

CHARLY DAVIDSON GIBT EIN HAUSKONZERT

(Hamburg/05.08.2000) - Der Deutschrock-Poet Charly Davidson hat ein Hauskonzert gegeben. Der Sänger, Gitarrist und Keyborder überraschte seinen größten Fan, die Hamburgerin Margarethe Schock, zuhause, um einen Privatauftritt mit einer Auswahl seiner größten Hits in deren Wohnung zu absolvieren, berichtete sein Management. „Es ist erstaunlich, wie viel man auf einem im Vergleich zu einer Bühne doch relativ kleinen Raum alles machen kann“, sagte Davidson. Margarethe Schock war in einer Verkleidung als "Mystic Rider" Gewinnerin eines Preisausschreibens der Kulturinitiative "Südbalkon" aus Hamburg-Wilhelmsburg gewesen (Klick auf das Foto oben!), der Davidson ein Privatkonzert zugesagt hatte. Die Aufnahmen des Wohnzimmerkonzerts werden ab dem 04. Februar auf Davidsons Webseite www.charlydavidson.com zu sehen sein.

Dienstag, 3. August 2010

Dienstag, der 03. August 2010

Sensationelle Wende im Fall von Charly Davidsons rätselhaftem Tod:
TODESVIDEO AUFGETAUCHT


Im Fall von Charly Davidsons Tod am 28. November 2008 gibt es eine sensationelle Wende. Auf der Videoplattform YouTube ist ein Video aufgetaucht, das nur wenige Momente vor dem rätselhaften Unfall Davidsons auf der Kanareninsel La Gomera aufgenommen wurde. Es zeigt einen Mann (Davidson?) der, seltsam nach vorne gebeugt, mit seinem Gleitschirm ins Meer stürzt, um sein Leben kämpft und dann unter Wasser gezogen wird.

Aufgenommen und bei YouTube eingestellt wurde das Video mit der Bezeichnung "Wow 2008-11-28 23-20-04-28" nachweislich an Charlys Todestag, dem 28. November 2008, von einem User namens "Geekaufde". Es ist der gleiche User, der exakt fünf Monate später unter dem Pseudonym "VideoMaxCentral" das Video "Never Gonna Gonna Give You Up", angeblich gesungen von Rick Astley, bei YouTube eingestellt hat, das erste versteckte Hinweise auf den späteren Tod Charly Davidsons gab. Produziert wurde das Astley-Video angeblich von "Julio Hitec Productions", einem Aliasnamen, unter dem Davidson in den 80er-Jahren Musik produzierte.

Auf dem "Never Gonna Gonna Give You Up"-Video hat der Sänger zwar nur eine bedingete Ähnlichkeit mit Rocklegende Charly Davidson, die Stimme ist aber nach Expertermeinung eindeutig die Charly Davidsons. Mehrere Minuten lang passiert nichts weiter, als dass der Mann singt,über ihm dreht sich eine Discokugel, alles ist aus ein-und-demselben Kamerawinkel gefilmt. Niemand spricht, dafür werden Textfragmente eingeblendet. Die Uhr hinter dem Sänger bleibt am Ende 12 Minuten vor 12 stehen un der Sänger verschwindet im Dunkel - ein Hinweis auf Davidsons bevorstehenden Tod, wie die BILD Zeitung schrieb. Auf jeden Fall eine Traumsequenz, in der ein "White Room" eingeführt wird, in dem ein "Man from another Place" verweilt, während auf dem oben rechts angeschnitten zu sehenden TV-Gerät nichts zu sehen ist. Jeder der sich mit der Symbolik eines David Lynch auskennt - Charlys Lieblingsregisseur - ahnt, dass dieses Video etwas Einzigartiges ist, auf das etwas noch Einzigartigers folgen muss.

Dies ist jetzt mit Charlys Todesvideo geschehen. Endlich erfährt man, was wirklich passiert ist, am 28. November 2008 vor der Küste La Gomeras. VIDEO EINFACH ANKLICKEN!