
Viele Elemente der „Rocklegende“ von Rainer W. Sauer gehen direkt auf Karl Friedrich Rothermel zurück, wie Sauer heute in Jena berichtete. Charly Rothermel war sein Schwager und wurde am 25. Mai 1950 im Odenwald geboren. Zusammen mit seinen Eltern wanderte er Ende der 50er-Jahre nach Wales aus, da diese Arbeit auf der Gwyther-Farm in Pembrokshire gefunden hatten. Sein Onkel, Kurt Heldt wohnt heute noch mit seiner Frau Edith in Johnston bei Haverfordwest.
Nach seiner Rückkehr in sein Heimatland Anfang der 60er-Jahre lebte Karl Friedrich Rothermel in Frankfurt am Main in der Taunusstraße - dem Frankfurter Bahnhofsviertel - wo sein Vater Arbeit als Hausmeister gefunden hatte. Nach einer Ausbildung zum Maler und Lackierer arbeitete Charly R. jedoch nicht lange in seinem Beruf, denn es zog ihn in die Musik- und Kneipenszene Frankfurts, wo er in Bars und Clubs arbeitete. Schnell wurde er Geschäftsführer des „Fillwood“-Clubs in Bad Vilbel, wohnte in Hanau in einen alten Stadtturm, später dann in Hanau-Steinheim.

Karl Friedrich liebte das Biken, hatte mehrere Harley Davidson „Pipes“. Aufgrund dieser Motorrad-Leidenschaft wurde er auch „Charly Davidson“ genannt. Anders als die Figur der "Rocklegende" hatte Charly R. kein Landhaus auf der Kanareninsel La Gomera; er machte Urlaub auf Mallorca und zwar abseits der Touristenströme und tatsächlich auf einer kleinen Macià, wie der Buchautor berichtete.

Morgen stellt Sauer sein Buchprojekt dann in Berlin vor.
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