DRAMATISCHER WETTERUMSCHWUNG WURDE DAVIDSON ZUM VERHÄNGNIS
Noch immer hat man seinen Körper nicht gefunden, doch, dass Charly Davidson tot ist, daran bestehen kaum noch Zweifel. Die bisher vorliegenden EUMETSAT Bilder liesen nur erahnen, warum der Sänger am letzten Freitag vor der Küste La Gomeras verunglückte. Jetzt, fast eine Woche nach dem dramatischen Absturz (wir berichteten), wurde das Satellitenwettervideo vom 28. November 2008 veröffentlich. Und es sind dramatische Bilder der Kanarischen Inseln, darunter La Gomera, aufgenommen zwischen 15 Uhr 30 und 18 Uhr 30.
Über Marokko rotiert ein Wetterwirbel. Eine Warmfront bewegt sich langsam von Süd-West nach Nord-Ost über die Inseln vor Afrika. Unerwartet und im Zeitraffer der Satellitenbilder fast wie eine gewaltige Meereswelle wirkend, schiebt sich von Nord-Westen her, rasend schnell genau La Gomera überquerend, eine Kaltfront mit starken Böen in die langsamere Warmfront. Die hieraus entstehen plötzlichen Böen mit Windstärken bis zu neun wurden dem Sänger offensichtlich zum Verhängnis. Wie ein Pfeil, so Augenzeugen, sei er in den Atlantik gestürzt und danach mit seinem Gleitschirm, den er offensichtlich nicht lösen konnte (möglicherweise war er nach dem Aufprall bewußtlos gewesen), vom Wind in die Weiten des Ozeans gezogen worden.
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